Der beste Weg, eine Fotografin zu beauftragen um genau die Fotos zu bekommen die man benötigt, erfolgt über das ausführliche Briefing. Das Briefing ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Erwartungen des Auftraggebers mit der Umsetzung der Fotografin decken. In der E-Mail an die Fotografin stehen alle Eckdaten des Shootings mit Zeitpunkt, Ort und Ansprechparterin. Die einzelnen Motivwünsche sollten so konkret wie möglich und so umfangreich wie nötig geäussert werden.
Im redaktionellen Bereich ist es nicht unüblich, der Fotografin das Manuskript zu mailen (sollte es schon vorliegen). Sie kann sich davon für seine Bildideen inspirieren lassen. Wenn nach der Mail auch nochmal telefoniert wird, ist das vorbildlich! Oft ergeben sich im Telefonat zwischen Fotograf und Bildredakteur weitere Ideen und Alternativen.
Im kommerziellen Bereich der PR- und Werbefotografie werden Scribbles (Skizzen) oder Platzhalterfotos eingesetzt. Die Vorgaben sind hier stringenter und oft transportiert ein Agenturfoto in Layoutqualität eine fotografische Anmutung besser, als ein beschreibender Text. Egal wie das Briefing aussieht, es geht immer darum, Erwartungen an das Bild mit der Umsetzung der Fotografin in Einklang zu bringen.
Übrigens sind wir Fotografen notorische Termin-Aufschieber – es ist also sinnvoll, eine Deadline für die Abgabe der Bilder zu definieren, ansonsten kann es zu unnötigem Stress kommen.